3-Tage-Aufenthalt für das 7. bis 13. Schuljahr, ganzjährig buchbar.
• Rollenfindung
• Erlebnispädagogische Übungen
• Konfliktlösungen entwickeln
Nicht nur für Opfer, auch für Augenzeugen ist eine Gewalterfahrung ein einschneidendes Ereignis. Deshalb ist es wichtig, Handlungs- u. Interventionsmöglichkeiten in Gewaltsituationen zu erlernen und im Ernstfall präsent zu haben. Verbale und körperliche Gewalt zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren, ohne selbst Gewalt auszuüben oder Opfer zu werden, steht im Vordergrund des Programms. Dafür trainieren die Schüler Körpersprache und Stimme und üben den gezielten Einsatz in Gewaltsituationen ein. Das handlungsorientierte Programm umfasst Rollenspiele und weitere Methoden, durch die interkulturelles Lernen, Kommunikationsmodelle sowie Modelle zur Aggressionsbewältigung trainiert werden. Denn Selbsterlebtes behält man besser und transportiert dieses leichter in den Alltag.
Programmbetreuung an 1,5 Tagen durch zwei Referenten von „hoch3“.
Am ersten Nachmittag sammeln die Schüler mithilfe unterschiedlicher Methoden (MindMap, Collage etc.) Gewalterfahrungen, Opfer- und Täterrollen sowie eigene Ängste.
Der nächste Tag beginnt mit Rollenspielen. Die Klasse stellt ausgewählte Situationen nach, probiert unterschiedliche Verhaltensszenarien aus und reflektiert diese. Anhand der dargestellten Beispiele werden Theorien zur Entstehung von Gewalt, Konzepte zur Agressionsbewältigung und ggf. kulturelle Aspekte/Unterschiede vorgestellt und auf ihre deeskalierende Wirkung hin überprüft.
Übungen zur Wirkung von Stimme und Körpersprache, die Einfluss auf eine mögliche Opferrolle haben, sowie Interventionsmöglichkeiten in Gewalt- und Konfliktsituationen runden das Programm ab.